[gull-annonces] 29.11.05: Industrial Linux

Marc SCHAEFER schaefer at alphanet.ch
Wed Oct 26 11:01:54 CEST 2005


[ de /ch/open ]

INDUSTRIAL LINUX
Le: 29.11.05
Lieu: ZHW Winterthur

http://www.ch-open.ch/events/2005/Industrial_Linux.pdf
http://www.electrosuisse.ch/Anmeldeformulare/form.asp?FID=143

[ langue allemande!  en 2006 une version en français aura lieu à
  Martigny ]


INDUSTRIAL LINUX
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Programme
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    08.30 Empfang / Réception

    09.05 Begrüssung / Bienvenue

    Jo Ammann, Vorstandsmitglied /ch/open, Moderator / Animateur

    09.15 Embedded Linux - Eine Einführung

    Detlef Vollmann, Geschäftsführer, Vollmann Engineering GmbH, Luzern

    "Embedded Linux" ist ein weit verbreitetes Schlagwort, das eine 
Vielzahl unterschiedlicher Implementierungen bezeichnet. Diese Einführung 
gibt eine Übersicht über die Bestandteile von Embedded Linuxsystemen mit 
den verschiedenen möglichen Variationen. Speziell wird dabei auch auf die 
Rolle von Embedded Linux-Distributionen und Board-Support-Packages 
eingegangen.

    10.00 Entwicklungstools

    Medard Rieder, Dozent, Infotronikgruppe, Hochschule Wallis, Sion

    Neben verschiedenen Techniken der Systementwicklung (nativ, cross, 
code- oder modellbasiert) werden freie und kommerzielle Entwicklungstools 
(IDE, Compiler/ Linker, Debugger usw.) untereinander verglichen. Auch der 
Einfluss der Art des Endprodukts, die von einem angepassten Kernel über 
Treiber bis zur Endanwendung reichen kann, wird aufgezeigt.

    10.45 Pause

    11.15 Hart im Nehmen? - Linux in Echtzeit

    Jörg Blattner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Zürcher Hochschule, 
Winterthur

    Moderne Realtime-Protokolle, wie das Precise Time Protocol (IEEE 
1588), arbeiten im Sub-Mikrosekunden-Bereich und stellen entsprechend hohe 
Anforderungen an Antwortzeiten und Jitter. Was lässt sich mit einer 
Standard-Linux-Plattform erreichen? Wo greift eine RT-Erweiterung? Wie kann 
eine Hardware-Unterstützung integriert werden? Für die vorgestellte 
Beispielanwendung IEEE1588 ist vor allem Interrupt-Latenz und -Jitter von 
Bedeutung. Die erreichten Resultate zeigen, dass sich Linux im Vergleich 
mit komerziellen RT-Bestriebssystemen nicht zu verstecken braucht. Die 
Treiberentwicklung gestaltet sich dank einer grossen Anzahl quelloffener 
Implementierungen verhältnismässig einfach. Die Portierung bestehender 
PC-Anwendungen auf ein Embedded-System ist mit kleinem Aufwand möglich.

    12.00 Standardisierte Open-Source-Umgebung für Automatisierungssysteme

    Hermann Betz, Geschäftsführer, Yellowstone Soft, Ehingen/D

    Im Rahmen eines Open-Source-Projekts wird eine standardisierte 
Umgebung für Steuerungs- und Automatisierungssysteme geschaffen. Das Open 
Realtime Framework (ORF) definiert eine einheitliche Architektur für 
Speicherlayout, Taskverarbeitung und Systemverhalten bei Startup, Shutdown 
und Fehlerfall. Für die erste Realisierung der ORF-Spezifikation wurde 
Linux mit RTAI-Extension als Umgebung gewählt.

    12.45 Stehlunch

    13.45 Embedded Linux im Home Entertainment

    Michael Hammer, Entwicklungsingenieur, Noser Engineering AG, Winterthur

    Mit den neuen auf Linux basierenden Set-Top-Boxen für den digitalen 
Fernsehempfang erweitert unser Auftraggeber seine Produktpalette und 
begegnet so der fortschreitenden Verschmelzung der Bereiche Information, 
Kommunikation und Unterhaltung. Dieses Projekt zeigt, dass Embedded Linux 
voll marktfähig ist.

    14.15 Echtzeit Mess- und Steuersystem mit Linux und RTAI

    Felix Frey, Projektleiter, Stettbacher Signal Processing, Zürich

    Die benötigten Mess- und Regelalgorithmen für eine Maschinensteuerung 
sind mit digitaler Signalverarbeitung realisiert und zusammen mit Kontroll- 
und Überwachungsfunktionen inklusive Netzwerkverbindung auf einer 
Standard-Hardware (PC104) implementiert. Als Interface für die Sensorik 
dient ein FPGA.

    14.45 Migration einer Maschinensteuerung nach Realtime-Linux

    Jan Altenberg, Entwicklungsingenieur, Homag Holzbearbeitungssysteme 
AG, Schopfloch/D

    Der Vortrag erläutert den Einsatz von Linux im Rahmen des EU-Projektes 
OCEAN. Zudem gibt er einen Überblick, welche Schritte für eine 
Linuxmigration notwendig sind und mit welchen Problemen zu rechnen ist. 
Anhand des OCEAN-Demonstrators kann die Entstehung einer Linuxsteuerung 
praxisnah von der Planung bis zur lauffähigen Maschine verfolgt werden.

    15.15 Pause

    15.45 Rechtliche Grundlagen von Open-Source-Software

    Christian Laux, Rechtsanwalt, Winterthur

    Open Source ist mehr als bloss ein Modell für die kooperative 
Entwicklung von Software: Open Source ist auch ein juristisches Konzept. 
Der Vortrag erläutert die rechtlichen Spielregeln bei der Entwicklung, dem 
Einsatz und dem Vertrieb von Open-Source-Software und gibt einen Einblick 
in einige Open-Source-Lizenzen.

    16.15 Chancen und Risiken beim Einsatz von Open-Source-Software

    Markus Wild, Leiter SW Pool, Homag Holzbearbeitungssysteme AG, 
Schopfloch/D

    Im EU Projekt OCEAN wurde unter anderem die Portierung der vorhandenen 
Echtzeit Software nach Linux durchgeführt. Die Erfahrungen hierbei waren 
geprägt von verschiedenen Aspekten: Welche IDE ist geeignet? Sollen wir 
Native oder Cross entwickeln? Welche Echtzeit Linux Variante ist 
strategisch und technisch tragfähig? Aus diesen Fragen und Erfahrungen lebt 
dieser Vortrag und er schließt mit der Motivation zur Gründung einer 
Genossenschaft (http://www.osadl.org), die die speziellen Bedürfnisse der 
Automatisierung mit den Möglichkeiten der Open Source Welt vereinigen wird.

    16.45 Abschlussdiskussion





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